Struktur und Arbeitsweise der LAG

Am 26.09.2019 hat sich die Landesarbeitsgemeinschaft Flüchtlingssozialarbeit/Migrationssozialarbeit in Sachsen (LAG FSA/MSA) gegründet. Trotz einiger Vorarbeit befinden sich viele Arbeitsstrukturen noch im Aufbau.

Die Landesarbeitsgemeinschaft wird von Sprecher*innen nach außen vertreten und nach innen organisiert. Inhaltliche Arbeit geschieht überwiegend in Fach-Arbeitsgruppen und Regionalgruppen.

Struktur und Arbeitsweise

  1. Mitglieder der LAG sind Organisationen wie Vereine, Verbände und Unternehmen als Träger von FSA sowie Einzelpersonen, die sich bis zur formellen Gründung am 26. September 2019 in schriftlicher Form zum Selbstverständnis bekannt haben. Die Organisationen sollen von Fachkräften vertreten werden. Über Neuaufnahmen nach
    diesem Datum entscheiden die Mitglieder. Dabei wird über die Mailingliste/per E-Mail ein formloser Aufnahmeantrag gestellt. Sollte es bis zu einem Monat/festgesetzten Datum kein Veto geben, erfolgt die Aufnahme automatisch. Bei einem Veto wird die
    Aufnahme auf dem nächsten jährlichen, landesweiten Arbeitstreffen besprochen und mit Mehrheit der Anwesenden beschlossen. Das gleiche Prozedere (Antrag- Diskussion auf dem Arbeitstreffen-Mehrheitsbeschluss) gilt für einen Ausschluss. Weitere
    Interessent*innen können einen Gaststatus ohne Stimmberechtigung beantragen und sich fachlich und inhaltlich einbringen.
  2. Jedes Mitglied ist mit einer Stimme stimmberechtigt.
  3. Die LAG wird über einen Sprecher*innenrat nach außen vertreten. Der Sprecher*innenrat besteht aus 4 Personen und wird dreijährlich auf den landesweiten Arbeitstreffen gewählt. Sollte bei Ausscheiden eine Nachfolgerin gewählt werden (müssen), erfolgt dies auf dem nächsten jährlichen Treffen. Die Zusammensetzung ist
    geschlechterquotiert, mindestens die Hälfte der Sprecherinnen sind nicht männlich. Angestrebt ist, dass der Sprecher*innenrat die regionale und Trägervielfalt abbildet.
  4. Der Sprecher*innenrat koordiniert die Arbeit der LAG zwischen den Arbeitstreffen und die Arbeit möglicher Fach-AGs.
  5. Die Mitglieder der LAG treffen sich jährlich zu mindestens einem landesweiten Arbeitstreffen. Dabei wird angestrebt, dass der Tagungsort wechselt. Die Treffen dienen der Darstellung der Aktivitäten der LAG, dem Austausch, der Vernetzung und der Fortbildung.
  6. Die Kommunikation unter den Mitgliedern der LAG erfolgt über eine geschlossene Mailingliste.
  7. Der Austausch zu arbeitsfeldspezifischen Herausforderungen erfolgt in Regionalgruppen:
  • Dresden/LK Sächsische Schweiz-Osterzgebirge/LK Meißen/LK Bautzen/LK Görlitz
  • Leipzig/LK Leipziger Land/LK Nord- und Mittelsachsen
  • Chemnitz/LK Zwickau/LK Erzgebirgs- und Vogtlandkreis
    Die Regionalgruppen wählen eine*n Sprecher*in und eine Vertreterin, die die Regionalgruppe vertreten und den Kontakt zum Sprecher*innenrat der LAG halten.